Dieser Tage hat die Diakonie Stetten einen neuen Film vorgestellt, der für die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung wirbt. Der 2-minütige Kurzfilm ist im Sommer 2021 im Rahmen eines Film- und
Fotoprojekts entstanden, das über den landeskirchlichen Fonds „Inklusion leben“ gefördert wurde. Er bringt rund 20 unterschiedliche Menschen mit und ohne Behinderung vor die Kamera, darunter auch Jule Scharr, eine junge Frau mit Behinderung, die die Namensgeberin für den Filmtitel ist. Für ein Porträtfoto von sich drücken sie alle auf den Selbstauslöser und machen damit die Idee der Selbstbestimmung anschaulich und verständlich.
Mit seiner authentischen Botschaft soll der Film einen Beitrag leisten, Berührungsängste im Quartier abzubauen. Er soll zeigen: Menschen mit Behinderung haben persönliche Wünsche, Stärken und Macken wie jeder andere auch. Sie wollen ganz normal behandelt werden und ganz selbstverständlich dazugehören.
Nach der Premiere wird der Film auf verschiedenen Kanälen und bei unterschiedlichen Anlässen zu sehen sein. Unter anderem stellt die Diakonie Stetten ihn den rund 400 Kirchengemeinden zur Verfügung, mit denen sie Kontakte pflegt. So kann der Film zum Beispiel in der Jugendarbeit der Gemeinden eingesetzt werden und als Impuls für die Auseinandersetzung mit den Themen Behinderung und Inklusion dienen – ergänzt um das Angebot, bei der Thematisierung vor Ort zu
unterstützen.
Link zum Film: www.selbstistdiejule.de