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Veränderungen mitgestalten ist Wesen von Kirche und Diakonie
„Weil wir schon da sind. Weil wir dazukommen. Weil wir verantwortlich sind. Weil wir hier leben“. Dies sind die Schlagworte, warum sich Evangelische Kirchengemeinde und Kreisdiakonieverband im Esslinger Stadtteil Weil engagieren. „Wir wollen Gesellschaft mitgestalten, Menschen in Begegnung bringen, Einheimische und Geflüchtete unterstützen in schwieriger Zeit, seelsorgerliche Angebote und spirituelle
Räume schaffen, mit Alt und Jung, Weihnachten und Straßenfeste feiern,
Frieden stiften, Gottesdienste, Kinderbibeltage, Kirchen-Rockkonzerte, Kindergarten,
Diakoniestation und so weiter“, betont Pfarrer Peter Rohde das kirchlich-diakonische Engagement.
Im Zentrum der Quartiersentwicklung steht die Lukaskirche, die für die beschriebenen Aktivitäten steht. Jetzt geht es – verbunden mit der baulichen Neugestaltung des Stadtteils Weil darum, die vielfältigen Veränderungen in Weil mitzugestalten und sich einzubringen. „Denn das ist Auftrag und Wesen von Kirche und Diakonie“, ist sich Pfarrer Rohde sicher. Diesen Weg begleitet auch das Projekt Aufbruch Quartier.
Geld vom Deutschen Hilfswerk für Quartiersmanager
Für drei Jahre hat der Kreisdiakonieverband im Landkreis Esslingen Geld vom „Deutschen Hilfswerk“ für sein Quartiersprojekt in Weil bekommen und einen Quartiersmanager angestellt. Das Kooperationsprojekt von Diakonie und Kirche versteht sich neben dem Auftrag, ein lebendiges und aktives Quartier in Weil mitzugestalten, auch als Projekt, dass die Nähe von Diakonie und Kirche betont und ein „Miteinander auf Augenhöhe“ anstrebt. Die Partner suchen in diesen Entwicklungen ihren Gestaltungsraum und wollen als aktive und gestaltende Akteure, der sich für Menschen vor Ort einsetzen, sicht- und erlebbar sein. Kirche und Diakonie dienen den jetzigen und zukünftigen Bürgern als Ansprechpartner und fördern unter christlichen und ethischen Gesichtspunkten das Zusammenleben.
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Vernetzung mit den Akteuren vor Ort
„Die Lukaskirche ist seit vielen Jahren das soziale Zentrum für Begegnungs- und Beratungsangebote, in denen Integration, von Toleranz geprägte Gemeinschaftlichkeit und Nächstenliebe als gesellschaftsprägende Prozesse in den Mittelpunkt gestellt werden“, so die Aussage der Kirchengemeinde. In einem Prozess, den der Kreisdiakonieverband im Landkreis Esslingen und die evangelische Kirche gemeinsam anstoßen, geht es jetzt um die Vernetzung mit vor Ort wirkenden Akteuren. Aktiv angesprochen werden die Stadt, die diakonische Einrichtung „Dienste für Menschen“, die Johanniter, die Malteser, das Neckarcenter und „Wohnvielfalt“.
Fokus auf Familien und Kinder
In einem moderierten Beratungsprozess hatte sich herauskristallisiert, dass der Bereich Familie und Kinder im jetzigen Quartier Weil noch nicht ausreichend abgedeckt ist und auch in den zukünftigen Planungen noch nicht genügend berücksichtigt wurde. Hier sehen Diakonie und Kirche eine Chance in Aktion zu treten und diesen Platz mit einem geschärften auf den Bereich zugeschnittenen Profil zu besetzen. Mit Blick auf die Ausgestaltung der Arbeit im Bereich Familien und Kinder bringen Diakonie und Kirche fachliches Wissen und personelle Stärke mit. Auf dieses Portfolio kann der Kreisdiakonieverband ein auf das Quartier in Weil zugeschnittenes Beratungsangebot für Familien und Kinder stützen. Die Lukaskirche bietet mit ihrer zentralen Lage und den attraktiven Grünflächen rund um die Kirche im Quartier den idealen Standort für die Ausgestaltung von Programmen, Begegnungs-und Beratungsangeboten und für die seelsorgerische Begleitung der Bürgerinnen in Weil. Als Standort ist die Lukaskirche bereits etabliert und bekannt.
Alle Bilder wurden dem Konzeptionspapier des Quartiersprojektes mit freundlicher Genehmigung entnommen. Homepage Quartier Weil