Begleitung

Wir begleiten Sie mit verschiedenen modular aufgebauten „Werkstätten“, die Sie je nach Bedarf und Stand Ihres Vorhabens buchen können.

Modul 1: Vorbereitung und „trialogische“ Auftakt-Werkstatt

Voraussetzung für die Auftakt-Werkstatt ist, dass Sie vor Ort bezüglich ihres Quartiers-Engagements bereits startbereit sind bzw. die Rahmenbedingungen abgeklärt haben, dass wir gemeinsam starten können. Bei der Werkstatt sitzen nach Möglichkeit also bereits die „trialogischen“ Partner am Tisch. Ziel ist, sich zusammen zu finden, Interessen, Möglichkeiten und Bereitschaften abzustimmen, gemeinsam zu sortieren. Dies ist besonders wichtig, weil überall die Voraussetzungen und Bedingungen anders sind. Hierbei sollen auch die Rahmenbedingungen und Ressourcen vor Ort deutlich werden – um Klarheit darüber zu bekommen, was überhaupt möglich bzw. realistisch ist.

Die Werkstatt ist auch geeignet, wenn Sie vor Ort bereits in der Gestaltung eines Quartiers involviert sind oder der begonnene Weg stockt. Dann könnten auch schon beispielweise Quartiersmanager, die von einem der Partner mitgebracht werden, mit dabei sein – oder/und auch Vertreter z.B. der Kommune. Letzter Teil der Werkstatt ist die Klärung der nächsten Schritte. Auf Basis einer bereits im Vorgespräch angesprochenen Kooperationsvereinbarung, benennen wir die Leistungen, die von Seiten des Projektes erbracht werden und die damit verbundenen Erwartungen an die Umsetzer vor Ort („Pflichten“). Dazu gehört beispielsweise, dass in inklusiver Arbeitsweise Menschen, die noch von einer vollen Teilhabe ausgeschlossen sind, von Anfang an mitgedacht und beteiligt werden . In der Vereinbarung wird vor allem festgelegt, welche Werkstätten gemeinsam umgesetzt werden sollen und wer dabei welche Rolle hat. In manchen Fällen wird die Werkstatt auch das Ergebnis bringen, dass es (zunächst) zu keiner weiteren Begleitung von Seiten des Projektes kommen soll.

Modul 2: Planungs-Werkstatt

Im Anschluss an die Auftakt-Werkstatt geht es in der Planungs-Werkstatt darum, die Strukturen vor Ort zu klären, um langfristig handlungsfähig zu werden. Dazu braucht es einen konkreten Plan auf der Basis einer klaren Vision oder klaren Vorstellung. Leitfragen können dabei sein: Was wollen wir wie erreichen? Wie sieht unser „Ziel-Foto“ aus? Wer ist beteiligt und wer muss was wann wie tun? Wer soll noch dabei sein? Welche Ressourcen braucht es dafür und welche haben wir (z.B. Ehrenamtliche, Gebäude, Finanzierung…)? Welche Ressourcen kann das Projekt mobilisieren (z.B. über LAGES, ptz…)? Welches Projektmanagement braucht es jetzt? Welche Tools sind notwendig?

Modul 3: Finanzierungs-Werkstatt

Die Finanzierungs-Werkstatt ist dann besonders interessant und wichtig für Sie, wenn Sie in einem Ehrenamts-System wie beispielsweise. einer Kirchengemeinde aktiv sind. Oft brauchen diese Systeme noch Ressourcen und Quartiers-Expertise sowie Zugänge zu Finanzierungs-Quellen. Hier unterstützen wir mit der Werkstatt mit Hilfe des Fonds-Managements der Diakonie. Ziel ist, Quartiersvorhaben förderfähig zu machen im Sinne der bestehenden und nicht immer auf den ersten Blick passgenauen Förderrichtlinien. Am Beispiel Aktion Mensch könnte dies zum Beispiel bedeuten, verstärkt Menschen mit Behinderungen aktiv zu beteiligen und zu stärken. Nach Möglichkeit entsteht im Rahmen der Werkstatt auch bereits ein erster Entwurf für einen Förderantrag. Dieser muss dann vor Ort nur noch ergänzt und formal beantragt werden. Möglich ist auch, dass je nach Gegebenheit Inhalte dieser Werkstatt bereits in der Auftakt-Werkstatt besprochen werden bzw. wir auch hier schon die entsprechende Expertise mitbringen.

Modul 4: Quartiers-Werkstatt

In diesem Schritt geht es jetzt darum, vor Ort in Aktion, in Handlung zu kommen. Hier begleiten wir über den Trialog hinaus eine Werkstatt mit unterschiedlichen Akteuren im Quartier, die die Öffnung zu weiteren Aktivitäten im Gemeinwesen sein kann (siehe Kapitel 4). Dies kann eine Stadtteilrunde, eine Beteiligungswerkstatt, eine Auftaktwerkstatt, Quartier-Öffnungs-Veranstaltung etc. sein. Diese konzipieren wir gemeinsam mit ihnen und moderieren sie ggf. auch. (Hierfür sollten dann Förderanträge gestellt werden, so dass dies idealerweise auf Honorarbasis geschehen kann bzw. externe Moderatoren eingekauft werden können. Auch ein evtl. vorhandener Quartiersmanager könnte das übernehmen). Dabei könnten sich auch junge Menschen im Rahmen des Formats „Junge Beteiligung im Quartier“ beteiligen und digitale Formate integriert werden. Auch ehrenamtliche Menschen, die sich bei den Evangelischen Senioren in Württemberg (LAGES) engagieren, könnten sich hier aktiv beteiligen und mitgestalten. Unser Angebot mit der Quartiers-Werkstatt ist, Sie zu unterstützen, ein gemeinsames Bild der Veranstaltung zu entwickeln und die mögliche Umsetzung mit auf den Weg zu bringen.

Sie möchten Ihr Quartier gestalten und brauchen Beratung oder Begleitung?