Kirchengemeinde Hohbuch geht mit dem Café ums Eck in den Stadtteil / Menschen finden zueinander
Das Café ums Eck ist ein mobiles Café. Es kommt bei gemeinnütziger Veranstaltungen im Reutlinger Stadtteil Hohbuch und Umgebung zum Einsatz. Es ist ein gemeinsames Projekt von Evangelischer Kirchengemeinde, dem Freundeskreis e.V. dem Studiengang Soziale Arbeit der Evangelischen Hochschule sowie der Technischen Hochschule Reutlingen. Gefördert und begleitet wird das Nachbarschafts-Vorhaben vom Diakonischen Werk Württemberg im Rahmen des Projekts “Aufbruch Quartier”.
Das Café ums Eck ist ein kleines mobiles Kaffee, das zu den Anwohnern des Stadtteils kommt. Menschen finden bei Kaffee und einem kleinen Imbiss zueinander. Informationen über Beratungsangebote, Nachbarschaftshilfen und vieles mehr können hier im Gespräch untereinander vermittelt werden. Außerdem werden die
vorhandenen Treffpunkte durch ein attraktives Angebot aufgewertet. Der Wiedererkennungs-Effekt des mobilen Cafés erzeugt ein Zusammengehörigkeitsgefühl im Stadtteil.
Das mobile Café wird bei Veranstaltungen der Hochschulseelsorge, dem Stadtteilfest und Gemeindefesten genutzt. Dazu braucht es Engagierte, die eine halbstündige Einweisung mitgemacht haben: „Man kann die Vespa nämlich nicht einfach nur aufklappen und dann Kaffee rauslassen, sondern muss das Gerät erstmal eine Stunde lang vorheizen“, so Michael Dullstein, Pfarrer der am Nachbarschaftsprojekt beteiligten Kirchengemeinde Reutlingen-Hohbuch. Das sei aber nicht schlimm, sogar Teil des Konzepts: „Das mobile Café stößt Gespräche an.“
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Das Café geht nun zunächst in eine Erprobungsphase und wird von der Evangelischen
Kirchengemeinde Reutlingen-Hohbuch bei einzelnen gemeinnützigen Veranstaltungen eingesetzt. Zugleich aber wird unter Moderation der Diakonie Württemberg ein nachhaltiges Betriebskonzept erarbeitet, in dem diakonische Partner wie der Diakonieverband, die Bruderhausdiakonie, die evangelische Kirchengemeinde Reutlingen-Hohbuch, die katholische und evangelische Hochschulseelsorge, die VHS-Reutlingen, FERDA International, das Kulturbüro KLICK, das Jugendhaus
Hohbuch und andere Einrichtungen des Stadtteils eingebunden sind. Die hier in Anspruch genommene Moderation und Beratung wird finanziert aus Fördermitteln des Projekts “Aufbruch Quartier”.