Wie gelingt kirchliche Jugendarbeit und evangelische Gemeinde- und Schulpädagogik in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen in einer verstärkt säkularen Welt? Pfarrer Thorsten Kisser und Diakon Götz Kanzleiter von „Aufbruch Quartier“ referierten einen Tag über Visionen einer sozialdiakonischen Gemeindeentwicklung im Kreis der angehenden Diakonen-Aufbauausbildung.
Zwei Gedanken standen immer wieder im Blick der Diskussion mit den Teilnehmenden: Es geht um einen Perspektivenwechsel. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen unserer Zielgruppen im Stadtteil, in Nachbarschaft und im Quartier. Die Orientierung an den Bedarfen der Kerngemeinde reicht nicht mehr aus. Was brauchen die Menschen dort von uns als Kirche? Es geht um mit ein Miteinander, um Beteiligung und gemeinsames Handeln. Verantwortliche ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende gestalten nicht für, sondern mit den Menschen eine Kirche für morgen. Und das am besten zusammen mit vielen Partnern im Verbund.
Die Aufbauausbildung begleitet, qualifiziert und vernetzt angehende Diakoninnen und Diakone der Landeskirche, die bereits einen erfolgreichen Abschluss einer anerkannten Ausbildungsstätte absolviert haben und primär in den Arbeitsfeldern der Evangelischen Jugendarbeit und der Gemeindearbeit tätig sind.
