Pilgern durchs Quartier: Gemeinsam unterwegs zu kirchlichen und diakonischen Einrichtungen in Horb

Eine ungewöhnliche Pilgergruppe ist es, die sich am Eingang des sozialpsychiatrischen Zentrums in der Horber Innenstadt versammelt hat. Es sind Bürgerinnen und Bürger, Kirchengemeinderätinnen, Sozialarbeiter und Dienststellenleiter. Sie alle haben sich auf den Weg gemacht, um gemeinsam Orte zu erkunden, an denen Kirche und Diakonie im Quartier Horb präsent ist. Im Projekt „Aufbruch Quartier“ wollen sie sich besser kennen lernen und ihre Angebote bündeln. Ziel ist, gemeinsam mehr und zielgerichteter als bisher gegen Armut und Wohnungslosigkeit im Quartier zu tun. Der Pilgerweg ist der erste Schritt dieser übergreifenden, für alle sichtbaren und wirksamen Zusammenarbeit. 

Projektleiter Benjamin Volz berichtet: „Die neu gegründete Kooperationsgruppe „Aufbruch Quartier“, bestehend aus den Horber Einrichtungen der evangelischen Kirche, der Bruderhaus Diakonie und der Erlacher Höhe, sowie den diakonischen Bezirksstellen Sulz und Freudenstadt, hat sich am vergangenen Freitag (25.06.2021) in der Kommode Horb getroffen um sich buchstäblich gemeinsam auf den Weg zu machen. Pünktlich zu Beginn der Aktion „Pilgerweg“ hat auch das Wetter mitgespielt und mit schönem Sonnenschein die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verwöhnt.

Zusammen ist man mit ca. 20 Besucherinnen und Besuchern los gelaufen und hat neben dem Fachpflegeheim Spitalhof auch am evangelischen Kindergarten, an der Fachberatungsstelle der Erlacher Höhe sowie der Werkstatt für Behinderte der Bruderhaus Diakonie Halt gemacht um mehr über die diakonischen und kirchlichen Einrichtungen in Horb zu erfahren.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der einzelnen Institutionen gaben interessante Einblicke in die Arbeit und Aufgaben ihrer Einrichtungen an die Anderen Teilnehmer weiter. Neben guten Gesprächen und dem sich näher kennen lernen stand auch der christliche Glaube im Mittelpunkt. Benjamin Volz, Sozialarbeiter der Fachberatungsstelle/Erlacher Höhe in  Horb und offizieller „Kümmerer“ der neu gegründeten Kooperationsgruppe gab unter Anderem den Impuls, sich im Alltag doch immer wieder  zu besinnen, um Hinweise auf wichtige Lebensfragen im Austausch mit Gott erkennen zu können.  

Eines der vielen Highlights war der „Kugler Hang“, über den die Gruppe hinunter zur Bildechinger Steige gelaufen ist. Für viele Mitlaufende hat sich hier Horb von einer noch nicht gekannten „alpinen“ Seite gezeigt die faszinierte und gleichermaßen zur Besinnung einlud. Seinen Ausklang fand der Pilgerweg am Alten Freibad wo die Gruppe die Gelegenheit nutzte sich mit Essen und kühlen Getränken zu versorgen und gemeinsam ins Gespräch zu kommen.“

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