Quartier der Diakonieschwesternschaft startet in die nächste Phase der Umsetzung

Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal hat den Ideen- und Realisierungswettbewerb für den zweiten Bauabschnitt des Quartiers abgeschlossen. Der Siegerentwurf des Wettbewerbs wird in einer Ausstellung gewürdigt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bei einer Auftaktwerkstatt im Rahmen des Projektes „Aufbruch Quartier“ wurden mit verschiedenen Akteuren jetzt Ideen für die konkretere inhaltliche Umsetzung des Quartiersgedankens gesammelt.

Ende April trafen sich im Rahmen des Projektes „Aufbruch Quartier“ verschiedene Akteure zu einer Auftaktwerkstatt in der Herrenberger Mutterhauskirche, um Ideen für das neu entstehende Quartier der Diakonieschwesternschaft zu entwickeln. In verschiedenen Stationen waren die Teilnehmenden eingeladen, sich mit dem Vorstand der Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal, aber auch untereinander auszutauschen. Der Abend wurde vom landeskirchlichen Projekt „Aufbruch Quartier“ moderiert. „Unser Fokus ist die kirchlich-diakonische Vernetzung, aber auch die Kooperation mit Vereinen und Gruppen, um mit verschiedenen Menschen und Generationen das gemeinsame Leben im Quartier zu gestalten“, sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Diakonieschwesternschaft.

„Aufbruch Quartier“ moderierte die Auftaktveranstaltung

„Es zeigt sich, dass Beziehungen durch Begegnungen entstehen, und im Miteinander schon erste Perspektiven formuliert wurden, das stimmt uns positiv“, sagt Michael Köhler, Fachlicher Vorstand der Diakonieschwesternschaft. „Es kamen ganz konkrete Ideen zusammen, wie beispielsweise Kuchenspenden für ein Café, ein offenes Quartalssingen, Kulturräume für junge Künstlerinnen und Künstler, ein Quartier-WLAN, ein Winter-Spielplatz für Kinder oder auch eine Vorlesegruppe für Kinder mit Migrationshintergrund“, berichtet Heidrun Kopp, „denn es ist wichtig das Quartier mit verschiedenen Generationen auch zu bespielen und die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen in den Blick zu nehmen.“ An all diesen Ideen wollen die Verantwortlichen nun mit den Akteuren weiterarbeiten und dabei die Bürgerschaft im Herrenberger Osten einbeziehen. Im Herbst ist dazu eine weitere Veranstaltung geplant.

Die besten Ideen entstehen beim Austausch vor Ort

Zweiter Baubabschnitt nimmt Formen an

„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Quartier der Diakonieschwesternschaft stetig vorankommen“, so Kathrin Ehret, kaufmännische Vorständin der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal. Der zweite Bauabschnitt nehme nun konkrete Formen an. Im letzten Jahr wurde dazu ein Ideen- und Realisierungswettbewerb umgesetzt. „Ziel des Wettbewerbs war es einen wirtschaftlichen, architektonisch anspruchsvollen und der komplexen Aufgabe entsprechenden und nachhaltigen Lösungsvorschlag zu erhalten“, so Ehret weiter. „Wir freuen uns, als Bauherr ein so überzeugendes Konzept umsetzen zu können“. Geplant ist dort ab 2024 ein Neubau für Betreutes Wohnen mit Tagespflege, Räumlichkeiten für den ambulanten Pflegedienst und ökumenischer Hospizdienst und einem Therapiezentrum.

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