Repaircafé Neckarsulm: Brücke zum Quartier und darüber hinaus noch nachhaltig

Unterschiedliche Wege, die Nachbarschaft, das Quartier mitzugestalten, geht zur Zeit die evangelische Martin-Luther-Kirchengemeinde Neckarsulm. Bei mehreren Treffen und Werkstätten, die von „Aufbruch Quartier“ begleitet wurden, hat man die Interessen und Möglichkeiten, vor Ort wirksam zu sein mit Räumen und Angeboten ausgelotet. Seit September vergangenen Jahres gibt es jetzt beispielsweise das Repaircafé in Neckarsulm. Es wird vom Freundeskreis Asyl, der zur Gemeinde gehört, betrieben. An jedem dritten Samstag im Monat, zwischen 10 und 13 Uhr können alle Bürgerinnen und Bürger nicht nur ausgiebig miteinander quatschen, sondern auch mit vereinten Kräften Kaputtes wieder instandsetzen.

Repariert werden kann alles, das nicht mehr funktioniert und von Hand getragen werden kann. Das schont Geldbeutel und Umwelt. Es werden verschiedene Themenbereiche abgedeckt: Nähen, Fahrräder, Elektro, Holz oder Mechanik. Auch Unterstützung im digitalen Bereich kann geleistet werden. Ersatzteile müssen selbst bezahlt werden. Repariert wird gemeinsam. Die ehrenamtlichen Experten unterstützen gerne. Das Angebot ist kostenlos.

OB Steffen Hertwig (zweiter von links) zu Besuch im Repaircafé

Das Repaircafé versteht sich insgesamt als ein Ort der Begegnung. Es gibt Kaffee, Getränke und Kuchen zum gemütlichen Austausch im Herzen von Neckarsulm. Es ist ehrenamtlich organisiert und deshalb freut sich das Team über weitere Helferinnen und Helfer. Interessierte könnten sich an nico.markert@freundeskreis-asyl-neckarsulm.de wenden.  Fähigkeiten im Reparieren, Tüfteln und Schrauben sind hilfreich, aber keineswegs Voraussetzung. Es gibt auch andere Aufgaben im Hintergrund, bei denen Unterstützung gebraucht wird. Mit mehr Ehrenamtlichen sind auch weiter Öffnungszeiten denkbar.  

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