„Wir sind da, weil Sie da sind“: Erstes ökumenisches Vernetzungstreffen bei „AnsprechBarMobil“

Die Kirchen sind zentraler Akteur in der Quartiersentwicklung, sie verfügen über
attraktive Räumlichkeiten und Flächen inmitten der Quartiere. Beide großen Kirchen
wissen um dieses Potential und beschäftigen sich bereits auf unterschiedliche Weise
mit Quartiersentwicklung. Weil es bisher in Baden-Württemberg noch wenig ökumenische Quartiers-Vernetzung gibt, haben jetzt das Verbindungsbüro der Diözese zur Region Stuttgart und „Aufbruch Quartier“ ein Vernetzungstreffen beim Böblinger Kirchengemeinde-Projekt „AnsprechBarMobil“ organisiert. Hier geht es zur Homepage von AnsprechBar Mobil. Der Austausch war so spannend, dass die Teilnehmenden gleich ein nächstes Treffen vereinbart haben und sich auch gemeinsame Quartiers-Projekte vorstellen können.

„Wir leben in einer Zeit des Umbruchs und in einer Zeit der Krise“, heißt es auf der Homepage des Projektes. „Auch die Corona-Pandemie deckt vieles ganz offen auf: das Gute im Menschen, seine großartigen Potentiale und die Bereitschaft zu Solidarität und verantwortungsvollem Handeln. Aber auch das andere: Klimaveränderungen, tiefsitzende Ängste, die Tendenz zu Populismus und auch so manche Schattenseiten der Globalisierung. Das Projekt „AnsprechBarMobil“ möchte die aktuellen Suchbewegungen unterstützen und dadurch auch einen Beitrag leisten für mehr Verständigung und Zusammenhalt. Deshalb haben wir uns zu einer Trägergemeinschaft zusammengeschlossen und für einen Projektzeitraum von zwei Jahren einen Campingbus gemietet. Mit diesem geht es nun los in die Nachbarschaften und Städte im Landkreis Böblingen. Eine Grundausstattung für einfache Bewirtung soll uns dabei helfen, an unterschiedlichen Orten ansprechbar zu sein – offen, einladend, niederschwellig und flexibel. Wir sind gespannt auf die Erfahrungen und freuen uns schon jetzt über weitere Vernetzung mit starken Partnerinnen und Partnern. Innerhalb und außerhalb von Kirche!“

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