Kirchsaal als Begegnungsort im Quartier: Kirchengemeinde Asperg freut sich dass Angebot gut angenommen wird

Die Ausgangsfragen bei der evangelischen Kirchengemeinde Asperg bei Stuttgart waren so wie in vielen Kirchengemeinden in Württemberg: Wie bekommen wir die Renovierung unserer Michaelskirche gut hin und wie gelingt es uns gleichzeitig, den Kirchsaal neu beleben? Die Gemeinde startete gemeinsam mit Aufbruch Quartier mit der Idee, den Saal zu einem niederschwelligen Begegnungsort zu machen. Nach Gründung von Projektgruppe und dem Start des Modellprojekts „MIKI 16/19“, traf man sich jetzt nach zweieinhalbjähriger Begleitung durch Aufbruch Quartier zur Evaluation des Begleitprozesses.

Demnach hat sich in der Zeit bereits vieles entwickelt: So öffnet jeden ersten Donnerstag im Monat der „Treffpunkt MIKI 16/19“ im frisch renovierten Kirchsaal der Michaelskirche und stößt auf zunehmende Resonanz. Seit kurzen werden auch thematische Impulse an den Nachmittagen gesetzt. Beim letzten Termin zum Thema Repaircafés war der Saal bis auf den letzten Platz besetzt. Viele der regelmäßigen und oft älteren Besucherinnen und Besucher freuen sich aber auch einfach auf die Gelegenheit, mit Gleichgesinnten ein Schwätzen zu halten und Kaffee trinken zu können.

Die Idee, den Kirchsaal zu öffnen und den Raum dem Quartier als regelmäßigen Begegnungsort zur Verfügung zu stellen, wird von der ökumenischen Projektgruppe aller Asperger Kirchen daher als großer Erfolg bewertet. Die Begleitung durch Aufbruch Quartier mit strukturierter Moderation, Impulsen aus der Quartiersarbeit und dem Blick von außen wurde dabei als sehr hilfreich erlebt. MIKI 16/19 ist etabliert und wird auch im Jahr 2025 monatlich stattfinden. Text und Bild: Matthias Ihlein

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