Der Vorsitzende des synodalen Ausschusses für Kirchen- und Gemeindeentwicklung (KGE), Kai Münzing, machte sich bei der jüngsten Sitzung der Sommersynode der Evangelischen Landeskirche Württemberg für das Projekt „Aufbruch Quartier“ stark und freute sich, dass die Beratungs- und Begleit-Angebote des Projektes für Kirchengemeinden und Diakonische Einrichtungen und Träger in Württemberg gut genutzt werden.
Die Stärke des Projekts liege in der operativen Vernetzung von „Vernetzter Beratung“, Immobilienbegleitung, Innovationsinitiativen der Landeskirche und Akteuren aus der Zivilgesellschaft, so der Ausschuss-Vorsitzende. Dabei werde der Bedarf an zeitnaher Begleitung, Beratung, Orientierung und Ermutigung bezüglich der Quartiersentwicklung weiter steigen. Bereits im 2023 hat es nach rund drei Projektjahren bereits 65 Interessensbekundungen gegeben. Wichtig ist für ihn, dass der ursprüngliche Projektansatz angesichts sich rasch verändernder Rahmenbedingungen laufend aktualisiert wird – auch, um insbesondere Kirchengemeinden bei kommunalen Quartiersentwicklungen beteiligen zu können.
Münzing merkte an, dass es unmöglich sei, während der Laufzeit des Projekts alle Anfragen abschließen zu können; es sei damit zu rechnen, dass „der Bedarf auch in den kommenden Jahren der notwendigen Transformation von Kirche auf hohem Niveau ansteigen werden“. Darum befürworte der Ausschuss Überlegungen zur Verlängerung und zum Ausbau des Projektes. Bedingung sei eine engere Vernetzung mit dem Referat 3.1. sowie mit dem Dezernat und der „Vernetzten Beratung“. Quelle: Evangelische Landeskirche in Württemberg