Geschäftsführungen und Dienststellenleitungen der Diakonischen Bezirksstellen und
Kreisdiakonieverbände in Württemberg haben sich bei ihrer Klausur zum Thema bezahlbaren Wohnraum ausgetauscht und neue Wege beim Umgang mit vorhandenen Räumen ausprobiert. Deutlich wurde beim Austausch, dass es gerade bezüglich vieler frei werdenden kirchlichen Gebäuden ein „aktives Miteinander von Kirche und Diakonie“ braucht und eine neue Beweglichkeit der Institutionen. „Denn wir haben massiv Raum, aber machen oft nichts damit“. Begleitet wurde die Klausur von den Projekten „Aufbruch Quartier“ und „Aufbruch Wohnen“.
„Mit Sicherheit ist die Frage nach ausreichendem und bezahlbarem Wohnraum eine der wichtigsten Herausforderungen für unser gesellschaftliches Zusammenleben der kommenden Jahre“, heißt es in der Ausschreibung zum Forum. „Diakonie und Kirche wissen um ihre Verantwortung und wollen ihren Teil zur Bewältigung des aktuellen Wohnraummangels beitragen. Die aktuellen Rahmenbedingungen bremsen jedoch leider vielerorts gut gemeinte Initiativen. Umso mehr braucht es den Mut, manchmal zu improvisieren und auch unorthodoxe Wege einzuschlagen, um Lösungen zu erreichen.“
Im Rahmen der Klausur bekamen die rund 30 Teilnehmenden aus ganz Württemberg den nötigen Raum dafür, sich auf kreative Wege zu begeben und Möglichkeiten sowie Handlungsspielräume auszuloten. Es galt dabei, über den eigenen landeskirchlichen Tellerrand hinauszublicken, aber auch Gelingendes aus der Diakonie Württemberg und der Evangelischen Landeskirche kennenzulernen.